Herkunft

Die Herkunft des Shar Pei

Der chinesische Shar-Pei ist eine alte Rasse, die seit Jahrhunderten in den südlichen Provinzen Chinas, am Südchinesischen Meer existiert hat. Die Rasse hat ihren Ursprung in Dialack, einem Gebiet nahe Guangzhou ( Kanton ), sehr verbreitet war sie in der Stadt Dah Let in der Provinz Guangdong..

Die Rasse ließ sich anhand von Funden und Abbildungen bis in die Han-Dynastie (206 v. Chr.–220 n. Chr.) zurückverfolgen und wurde seit Beginn ihrer Entwicklung nur von armen Leuten gehalten.


Der ursprüngliche Shar-Pei war in den 1950er-Jahren fast ausgestorben, seine Rettung verdankte er einem dem Züchter Matgo Law aus Hongkong. Laut diesem sollen 1971 noch knapp ein Dutzend Hunde am Leben gewesen sein.

Beschreibung 

Auffällig sind diesem bis 51 Zentimeter großen Hund die vielen Falten/Hautlappen an Kopf, Widerrist und Schwanzansatz, und die sehr kleinen, anliegenden Ohren. Zunge, Zahnfleisch und Gaumen sind blau bis blauschwarz. Sein Haar ist kurz, rau und borstig. Das Haar ist gerade und steht vom Körper ab, außer weiß sind alle einheitlichen Farben zugelassen. Die Rute wird eng gerollt oder über dem Rücken oder zu einer von beiden Seiten getragen.

Die Welpen besitzen im Gegensatz zu Welpen anderer Rassen mehr überflüssiges Fell. Die Falten bilden sich zwischen der 2. und 16. Woche und der Hund wächst in sein Fell hinein. Die Falten sollten eng anliegend und nie übertrieben sein, so dass ein ausgewachsener Shar-Pei nur noch auf der Stirn und am Widerrist einige Falten aufweisen sollte. Schließlich wurde der Shar-Pei als vielseitiger Arbeitshund gezüchtet, der agil sein soll, und nicht durch übermäßige Falten behindert wird.


Der Name „Shar-Pei“ wird irrtümlich mit „Faltenhund“ übersetzt. „Faltenhund“, ins Chinesische übersetzt, heißt „zhòupì gǒu“. Die richtige Übersetzung für den Namen „Shāpí Gǒu“ heißt „Sand-Haut-Hund“.

Der chinesische Standard hat auf sehr malerische Weise das Aussehen des Shar-Pei beschrieben: Ohren wie Muscheln, die Nase wie ein Schmetterling, der Kopf groß wie eine Melone, Großmuttergesicht, der Hals wie beim Nilpferd, das Hinterteil wie beim Pferd und die Beine wie beim Drachen.

Charakter

Der Shar-Pei ist ein Hund mit einem sehr individuellen Charakter. Er ist friedlich und freundlich unter der Bedingung, dass es auch die Menschen zu ihm sind. Zuhause fühlt er sich im Kreis aller Familienmitglieder am wohlsten. Er liebt seine Familie, obwohl er eigentlich ein typischer Einmannhund ist. Zu Fremden ist er sehr zurückhaltend und reserviert. Seine stolze Natur verträgt keinen Zwang, Schulung oder Dressur, obwohl er sich bereitwillig allen Kommandos fügt. Mit Geduld, sanfter aber konsequenter Erziehung erreicht man bei ihm sehr viel. Gegenüber anderen Hunden neigt er zu dominantem Verhalten.

Rassetypische Erkrankungen 

Eine rassetypische, vermutlich genetisch bedingte Hauterkrankung ist die Idiopathische Muzionose. Des Weiteren ist derzeit eine große ausgehende Gefahr durch Familial Shar-Pei Fever (FSF) und Amyloidose gegeben. Der Genpool der Shar-Pei ist immer noch sehr begrenzt und bedarf seitens der Züchter eines großen Verantwortungsbewusstseins, gepaart mit der entsprechenden Sorgfalt und seitens der Verbände sowie Rassezuchtvereinen einer sehr genauen Kontrolle, welche Hunde verpaart werden dürfen.

Pflege

Der Shar-Pei benötigt keine besondere Pflege, er ist aufgrund seines kurzen Haares sehr pflegeleicht. Die Zucht ist heute bestrebt die übermäßige Faltenbildung beim ausgewachsenen Hund zu vermeiden. Die ausgeprägten Falten der Welpen verschwinden im Laufe der Entwicklung und verbleiben lediglich noch im Schulter- und Kopfbereich. Ausgeprägte Falten bedürfen aber einer ständigen Kontrolle.
Quelle: Wikipedia

Der Shar Pei ist nicht für die Zwingerhaltung geeignet. Er liebt seine Familie über alles und sucht ständig Kontakt zu ihr. Sein Wesen würde sonst sehr schnell scheu und zurückhaltend werden. Sein Fell besitzt kaum Unterwolle was ihn somit anfälliger für Kälte und Wärme macht. Dafür ist er ein Pflegeleichter Hund der nur im Fellwechsel harrt.

Shar Pei's können sehr sensibel reagieren daher ist eine ruhige aber konsequente Erziehung notwendig. Wie jeder andere Hund auch, sollte er als vollwertiger Sozialpartner angesehen werden.








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