Industriefutter


Nur wenigen Hunde- und Katzenbesitzer ist klar, was wirklich alles im Fertigfutter steckt.

Angefangen wird meist mit Chemikalien, Konservieungsstoffen und Geschmacksverstärkern. Es gibt inzwischen zahlreiche Marken die angeblich ohne diese Dinge auskommen.

Aber wie kann ein Futter auf längere Sicht haltbar gemacht werden ohne Konservierungsstoffe?


Viele Futterhersteller kaufen ihre Grundstoffe so ein, dass die Konservierungsstoffe schon enthalten sind. Deshalb brauchen sie bei ihrer eigenen Produktion keine Zusatzstoffe mehr hinzufügen und sie auch nicht zu deklarieren. Sprich: Wenn auf einem Futtersack steht „keine Zusatzstoffe“, dann heißt das nur, dass der Hersteller bei seiner Verarbeitung keine Zusatzstoffe hinzugefügt hat; er darf das also auch dann, wenn er Vorprodukte, also Tier- und Getreidemehle, mit Konservierungsstoffen verwendet. Als Endverbaucher erfährt man auch nicht, bei wem diese Grundstoffe eingekauft wurden. Und was bedeuten die Begriffe: "Tierische Nebenprodukte", "Geflügelfleischmehl", „Trocken-schnitzel", "Fischmehl" oder "Knochenmehl"?


Hier ist eine Auflistung der Dinge die auch in Futtermitteln drin sind die als „Qualitativ Hochwertig“ eingestuft sind.

Hühner: Füße, Schnabel, Federn, Kot; 

Rinder: Blut, Fell, Hufe, Hoden, Kot, Urin;

dazu kommt der Abfall von Getreidemühlen und Gemüseverarbeitungsfabriken. Füße, Hufe, Schnäbel, Federn usw. enthalten hohe Mengen an Stickstoff, der bei der Rohproteinberechnung als Protein-Stickstoff (eigentlich stammt er ja aus dem Horn von Schnabel und Krallen und nicht aus einem Protein) in die Analyse eingeht und so den Rohproteinwert des Futtermittels erhöht, jedoch vom Hund nur schwer verdaut und kaum verwertet werden kann.


Alle Hundefuttersorten bestehen zum größten Teil (60 – 90 Prozent) aus Getreide, was man in der Analyse umgeht, indem man die Getreidesorten einzeln auflistet. So ist es möglich, Fleischmehl als erste Zutat aufzuführen, obwohl zusammengerechnet die Haupt-Zutat gemischtes Getreide ist.


Vitamine, Enzyme, Aminosäuren und essentielle Fettsäuren werden zerstört, verändert oder beschädigt durch die Erhitzung im Herstellungsverfahren, viele Narkosemittel und Medikamente die im Schlachtvieh waren jedoch nicht. Auf diese Substanzen wird das Futter aber nicht untersucht.

Es gibt noch unzählige Stoffe die am Ende im Futter deines Lieblings landen. All diese Stoffe sind schädlich und können den Hund auf dauer Krank machen. Du siehst also, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung nicht in den Futtersäcken von Futtermittelherstellern zu finden ist.



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