"Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie mit ihrem Mitleidskauf das grausame Geschäft mit den Welpen erst anheizen", so die Erfahrung von Dieter Ernst vom ETN. TASSO, der ETN und bmt haben das Jahr 2010 daher zum Jahr "Gegen den unseriösen Welpenhandel" erklärt und gemeinsam die Kampagne "Wühltisch-Welpen – nein Danke!" gestartet. Alle drei Organisationen wollen durch Aufklärung die Nachfrage stoppen und somit für unseriöse Händler den Markt in Deutschland austrocknen.
So erkennen Sie unseriöse Welpenhändler und Welpenvermehrer
So erkennen Sie unseriöse Welpenhändler und Welpenvermehrer
Sehen Sie das Muttertier?
Lassen Sie sich das Muttertier unbedingt zeigen. Bei unseriösen Händlern werden Sie es nicht zu Gesicht bekommen. Wenn doch, beobachten Sie, ob es liebevoll mit den Welpen umgeht, ob die Kleinen zum Beispiel säugen dürfen. Haben Sie den Eindruck, dass es sich um die eigenen Welpen handelt? Verstösst das Muttertier den Welpen, hat es kein Interesse an ihm, entfernt es sich von ihm? Dann können Sie davon ausgehen, dass es sich nicht um die leibliche Mutter handelt. Der Welpenhändler präsentiert Ihnen eine Alibi-Hündin. Keinesfalls kaufen!
Der Preis
Für einen Rassehund von anerkannten Züchtern zahlt man ab 600 Euro und mehr. Alles was deutlich darunter liegt, ist nicht marktüblich und daher unseriös. Erkundigen Sie sich bitte auch beim Verband für das Deutsche Hundewesen: www.vdh.de
Wo und wie wird verkauft?
Auf Parkplätzen, Märkten, dreckigen Höfen? Aus dem Bus, Kofferraum, Pappkarton oder Drahtkäfig heraus? Ein weiteres Indiz für Welpenhandel. Vorsicht auch bei Angeboten im Internet!
Stellt der Verkäufer Fragen?
Ein seriöser Züchter möchte wissen, in welche familiären und häuslichen Verhältnisse der Welpe kommt. Werden keine Fragen gestellt, geht es nur ums Geldverdienen.
Gibt es einen Kaufvertrag?
Wenn ja, enthält er Namen, Adresse und eine Haftung des Verkäufers? Ist der Kaufpreis genannt?
Wie sehen die Welpen aus?
Sind die Kleinen dünn oder durch Würmer aufgebläht? Liegen sie apathisch in der Ecke oder zeigen ein ungewöhnliches Verhalten? Ist das Fell dreckig und stumpf? Fiepen die Kleinen oder geben sie sogar keinen Laut von sich? Steht Wasser und Futter in der Nähe ?
Das Angebot
Wie viele Rassen hat der Händler im Angebot? Bei mehr als 2 Rassen und mehr als vier Würfen im Jahr ist äußerste Vorsicht geboten. Hier handelt es sich nicht um Züchtung, sondern um Welpenvermehrung, die größtes Tierleid zur Folge hat.
Die Verhandlung
Möchte man Sie mit Begriffen wie „Ratenzahlung, Rabatt, Lieferung frei Haus, Verhandlungssache” bei der Kaufentscheidung beeinflussen, können Sie in der Regel davon ausgehen, dass Sie es mit Hundehändlern der übelsten Sorte zu tun haben. Diese Händler drängen auf einen schnellen, sofortigen Abschluss, ein weiterer Besuch ist nicht erwünscht.
Das können Sie tun
1. Aufklären und informieren
Informationen an Hundefreunde weitergeben. Nur wenn es gelingt, die Nachfrage nach Hundewelpen zu stoppen, haben wir eine Chance, diesen Schwarzmarkt auszutrocknen. Aufklärung ist die einzige Chance! Kostenlose Informationsflyer zum Verteilen anfordern.
2. Zur Anzeige bringen
Sie fühlen sich von einem Welpenhändler betrogen? Gerne gibt Ihnen unsere Rechtsanwältin Tipps, wie Ihre Anzeige Aussicht auf Erfolg hat.
3. Öffentlich machen
Schreiben Sie uns, wenn Sie betroffen sind oder wenn Sie unseriösen Hundehandel bemerkt haben. Benutzen Sie dafür bittedas von uns vorbereitete Formular. Ihre persönlichen Angaben werden anonymisiert und natürlich nicht weitergegeben. Ihre Erfahrungen können helfen, Mensch und Tier vor unseriösen Händlern zu warnen.
4. Nicht kaufen!
Vertrauen Sie nur seriösen Tierschutzorganisationen (Inland wie Ausland), Tierheimen und Züchtern. Vorsicht auch im Internet! Das gemeinsame Positionspapier von TASSO, dem ETN und dem Bund gegen Miussbrauch der Tiere kann eine erste Orientierungshilfe bei der Anschaffung eines Hundes sein.
Quelle: www.Tasso.net
Für einen Rassehund von anerkannten Züchtern zahlt man ab 600 Euro und mehr. Alles was deutlich darunter liegt, ist nicht marktüblich und daher unseriös. Erkundigen Sie sich bitte auch beim Verband für das Deutsche Hundewesen: www.vdh.de
Wo und wie wird verkauft?
Auf Parkplätzen, Märkten, dreckigen Höfen? Aus dem Bus, Kofferraum, Pappkarton oder Drahtkäfig heraus? Ein weiteres Indiz für Welpenhandel. Vorsicht auch bei Angeboten im Internet!
Stellt der Verkäufer Fragen?
Ein seriöser Züchter möchte wissen, in welche familiären und häuslichen Verhältnisse der Welpe kommt. Werden keine Fragen gestellt, geht es nur ums Geldverdienen.
Gibt es einen Kaufvertrag?
Wenn ja, enthält er Namen, Adresse und eine Haftung des Verkäufers? Ist der Kaufpreis genannt?
Wie sehen die Welpen aus?
Sind die Kleinen dünn oder durch Würmer aufgebläht? Liegen sie apathisch in der Ecke oder zeigen ein ungewöhnliches Verhalten? Ist das Fell dreckig und stumpf? Fiepen die Kleinen oder geben sie sogar keinen Laut von sich? Steht Wasser und Futter in der Nähe ?
Das Angebot
Wie viele Rassen hat der Händler im Angebot? Bei mehr als 2 Rassen und mehr als vier Würfen im Jahr ist äußerste Vorsicht geboten. Hier handelt es sich nicht um Züchtung, sondern um Welpenvermehrung, die größtes Tierleid zur Folge hat.
Die Verhandlung
Möchte man Sie mit Begriffen wie „Ratenzahlung, Rabatt, Lieferung frei Haus, Verhandlungssache” bei der Kaufentscheidung beeinflussen, können Sie in der Regel davon ausgehen, dass Sie es mit Hundehändlern der übelsten Sorte zu tun haben. Diese Händler drängen auf einen schnellen, sofortigen Abschluss, ein weiterer Besuch ist nicht erwünscht.
Das können Sie tun
1. Aufklären und informieren
Informationen an Hundefreunde weitergeben. Nur wenn es gelingt, die Nachfrage nach Hundewelpen zu stoppen, haben wir eine Chance, diesen Schwarzmarkt auszutrocknen. Aufklärung ist die einzige Chance! Kostenlose Informationsflyer zum Verteilen anfordern.
2. Zur Anzeige bringen
Sie fühlen sich von einem Welpenhändler betrogen? Gerne gibt Ihnen unsere Rechtsanwältin Tipps, wie Ihre Anzeige Aussicht auf Erfolg hat.
3. Öffentlich machen
Schreiben Sie uns, wenn Sie betroffen sind oder wenn Sie unseriösen Hundehandel bemerkt haben. Benutzen Sie dafür bittedas von uns vorbereitete Formular. Ihre persönlichen Angaben werden anonymisiert und natürlich nicht weitergegeben. Ihre Erfahrungen können helfen, Mensch und Tier vor unseriösen Händlern zu warnen.
4. Nicht kaufen!
Vertrauen Sie nur seriösen Tierschutzorganisationen (Inland wie Ausland), Tierheimen und Züchtern. Vorsicht auch im Internet! Das gemeinsame Positionspapier von TASSO, dem ETN und dem Bund gegen Miussbrauch der Tiere kann eine erste Orientierungshilfe bei der Anschaffung eines Hundes sein.
Quelle: www.Tasso.net
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